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Smart Metering und dynamische Preisgestaltung
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Die Energiebranche erlebt einen großen Umbruch. Deutschland führt Smart Metering und dynamische Tarife ein. Bis 2032 sollen Smart Meter überall sein. Dies startet eine neue Ära im Energiemanagement1.

Ab 2025 müssen Verbraucher mit hohem Stromverbrauch Smart Meter haben. Sie verbrauchen mehr als 6000 Kilowattstunden pro Jahr. Gleichzeitig starten zu diesem Zeitpunkt dynamische Tarife12.

Das ist gut für die Verbraucher. Sie können weniger Geld für Strom ausgeben. Die Kosten für Smart Meter sind auf 20 Euro pro Jahr begrenzt. Das macht die Technik bezahlbar12.

Deutschland leitet mit diesen Schritten einen wichtigen Wandel ein. Es setzt hohe Standards bei der Datensicherheit für Smart Meter in Europa1. So zeigt es Einsatz für modernes und sicheres Energiemanagement.

Wichtige Erkenntnisse

  • Flächendeckende Einführung von Smart Metern bis 2032
  • Verpflichtende Installation für Verbraucher über 6000 kWh/Jahr ab 2025
  • Einführung dynamischer Tarife durch alle Stromversorger ab 2025
  • Kostendeckelung für Smart Meter auf 20 Euro pro Jahr für Haushaltskunden
  • Deutschland als europäischer Vorreiter in Sachen Datensicherheit
  • Potenzial für Kosteneinsparungen durch dynamische Tarife
  • Förderung von Verbrauchsoptimierung und effizientem Energiemanagement

Einführung in Smart Metering

Smart Metering verändert die Energiebranche mit cleveren Messgeräten. Diese Technik hilft, den Stromverbrauch genau zu überwachen. Sie fördert die Energieeffizienz.

Definition und Funktionsweise von Smart Metern

Smart Meter sind digitale Geräte, die den Stromverbrauch messen und echtzeitig übertragen. Sie zeigen detailliert, wie viel Strom genutzt wird. In Deutschland müssen Häuser mit großem Stromverbrauch und Strom erzeugende Anlagen diese Zähler haben3.

Vorteile für Verbraucher und Energieversorger

Durch Smart Meter können Menschen ihren Stromverbrauch besser kontrollieren und Wege finden, Strom zu sparen. Sie helfen auch, den Stromverbrauch laufend zu optimieren. Die Energieanbieter nutzen genaue Verbrauchsdaten, um besser zu planen und Angebote anzupassen.

Technische Grundlagen intelligenter Messysteme

Intelligente Messsysteme senden Daten über moderne Kommunikationswege. Die Datenübertragung kann über Mobilfunk oder das Stromnetz selbst laufen. Dabei gibt es strenge Regeln zum Datenschutz und zur Datensicherheit durch das BSI4.

Verbrauchskategorie Smart Meter Pflicht Maximale jährliche Kosten
Über 6.000 kWh/Jahr Ja 20-50 € brutto
Erzeugungsanlagen > 7 kW Ja 20-50 € brutto
Steuerbare Verbrauchseinrichtungen Ja 20-50 € brutto
Unter 6.000 kWh/Jahr Nein 20 € brutto

Smart Metering ist wichtig für die Energiewende. Es hilft, mehr erneuerbare Energie zu nutzen. Außerdem macht es das Stromnetz effizienter. Bis 2032 sollen in Deutschland fast überall Smart Meter im Einsatz sein. Das ist gut für eine digitale und umweltfreundliche Zukunft5.

Gesetzlicher Rahmen für Smart Metering in Deutschland

In Deutschland wird viel für die Energiewende getan. Das Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) ist wichtig dafür. Es fordert den Einsatz von smarten Zählern. Bis 2030 will man fast alle Zähler durch diese ersetzen6.

Im Vergleich zu anderen Ländern hat Deutschland weniger smarte Zähler. Während in 2021 nur rund 160.000 Zähler schlau waren, gab es in Dänemark und Schweden schon überall solche Systeme7.

Um schneller voran zu kommen, hat man 2023 wichtige Änderungen beschlossen:

  • Ab 2025 muss jeder einen Smart Meter nutzen, wenn der Verbrauch über 6.000 kWh im Jahr liegt76.
  • Die Kosten für die Messung dürfen 20 Euro pro Jahr nicht überschreiten7.
  • Stromversorger müssen ab 2025 flexible Stromtarife anbieten7.

Der Schutz der Daten ist sehr wichtig bei diesen neuen Zählern. Das BSI arbeitet mit anderen zusammen. Sie machen Richtlinien, damit Alles sicher ist7.

Verbrauchsgruppe Smart Meter Pflicht Zeitrahmen
6.000 – 100.000 kWh/Jahr Ja Ab 2025
Über 100.000 kWh/Jahr Ja Ab 2025
Unter 6.000 kWh/Jahr Optional Nach 2024

Diese Regeln wollen den Smart Meter Ausbau voranbringen. Sie sollen auch Klarheit und Schutz für Verbraucher bringen. Und es soll gerecht zugehen bei den Kosten.

Dynamische Preisgestaltung im Energiesektor

Die dynamische Preisgestaltung ändert den Energiemarkt in Deutschland. Ab 2025, müssen Energieanbieter dynamische Stromtarife anbieten. Das gibt Verbrauchern chancenreiche Wege, ihre Kosten niedrig zu halten89.

Konzept und Ziele dynamischer Tarife

Dynamische Stromtarife nutzen aktuelle Börsenpreise und ändern sich alle 15 bis 60 Minuten9. Ihr Ziel ist es, uns alle für mehr Energieeffizienz zu belohnen. Wir sollten dann mehr Strom nutzen, wenn aus Wind und Sonne viel Energie kommt.

Unterschied zu herkömmlichen Stromtarifen

Im Unterschied zu normalen Tarifen, bestehen dynamische Tarife aus einem Grundpreis und einem flexiblen Arbeitspreis. Durch cleveres Einsetzen des Stroms, können Verbraucher viel sparen. Besonders das Laden von Elektroautos zu Hause ist dann günstiger, man spart 10 bis 35 Prozent8.

Auswirkungen auf den Energiemarkt

Dynamische Tarife sorgen für einen klügeren Umgang mit dem Stromnetz. Sie helfen mehr grüne Energie zu nutzen. Bis 2035 könnte oft dann Strom verbraucht werden, wenn das am besten ist. Das würde viele hundert Euro pro Jahr sparen9.

Aspekt Herkömmliche Tarife Dynamische Tarife
Preisgestaltung Fest Variabel (15-60 Minuten)
Verbrauchsoptimierung Begrenzt Hoch
Netzbelastung Ungleichmäßig Ausgeglichen
Einsparungspotenzial Gering Bis zu 35% (E-Auto-Laden)

Die Nutzung von dynamischen Tarifen braucht moderne Stromzähler und cleveres Energiemanagement. Ab 2025 müssen etwa größere Haushalte und die mit einer Solaranlage dies haben. Diese Technologien sorgen dafür, dass wir den Stromverbrauch genau im Blick behalten können. Und wir können unsere Tarife immer an die besten Preise anpassen10.

Smart Metering dynamische Preisgestaltung

Smart Metering verändert die Energiebranche durch dynamische Preisgestaltung. Ein neues Gesetz, das am 27. Mai 2023 wirksam wurde, fördert den Einsatz intelligenter Messsysteme11. Diese Maßnahme steigert die Energieeffizienz und hilft, den Stromverbrauch zu optimieren.

Ab 2025 benötigen Haushalte mit hohem Stromverbrauch oder einer starken Photovoltaik-Anlage Smart Meter1112. Diese Spezialzähler erfassen Daten in Echtzeit und passen die Tarife an. So können Verbraucher von flexiblen Tarifen profitieren, indem sie ihren Stromverbrauch steuern.

Smart Metering dynamische Preisgestaltung

Im Jahr 2021 hatte Deutschland nur 0,32% aller Messpunkte mit Smart Metern ausgerüstet. Im Gegensatz dazu lag die Rate in Dänemark und Schweden bei 100%13. Das neue Gesetz zielt darauf ab, bis 2032 flächendeckend Smart Meter zu integrieren1312.

Die Zusatzkosten für Verbraucher sind gering. Für die meisten Haushalte und Kleinanlagenbetreiber beträgt die jährliche Belastung 20 Euro1112. Nur Haushalte mit besonderen Stromverbrauchsmustern zahlen bis zu 50 Euro im Jahr1112.

Smart Metering unterstützt die Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien. Zudem hilft es, das Stromnetz stabiler zu machen. Ein Tarif, der sich an den Strombedarf anpasst, kann bis zu 40% an Kosten sparen13. Programme zur Visualisierung von Stromverbräuchen helfen dabei, den Verbrauch zu optimieren.

Funktionsweise dynamischer Stromtarife

Dynamische Stromtarife sind ein innovativer Weg, um Energie zu managen. Sie passen sich laufend der Marktlage an. Dadurch fördern sie ein bewussteres Nutzungsverhalten.

Echtzeit-Preisanpassung basierend auf Angebot und Nachfrage

Bei diesen Tarifen ändert sich der Preis ständig. Er hängt vom aktuellen Strombedarf und -angebot ab. In Deutschland schwankt der Strompreis von 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde im Durchschnitt14.

Bessere Preise sind so direkt für Verbraucher sichtbar. Sie können dann ihren Verbrauch günstiger halten.

Rolle der Strombörse bei der Preisbildung

Die Strombörse ist maßgeblich für die Preisgestaltung. In Deutschland wird der Großteil des Stroms außerhalb der Börse gehandelt. Nur ein Viertel wird dort via OTC-Handel getauscht14. Diese Handelsstrukturen beeinflussen die dynamischen Tarife stark.

Tages- und jahreszeitliche Schwankungen

Die Preise ändern sich je nach Tageszeit und Jahreszeit. Morgen- und Abendstunden sind teurer, während sie nachts und nachmittags sinken. Auch an Wochenenden variiert der Preis anders als unter der Woche. So können Haushalte ihre Nutzungszeiten klug wählen.

Tageszeit Preisniveau Verbrauchsempfehlung
Morgens/Abends Hoch Verbrauch reduzieren
Nachts/Nachmittags Niedrig Verbrauch erhöhen
Wochenende Geringere Schwankungen Flexibler Verbrauch möglich

Ab 2025 müssen alle Stromanbieter in Deutschland diese Tarife bereitstellen15. Das soll die Technologie bekannter machen. Auch den Umgang mit Energie soll es verbessern.

Vorteile dynamischer Tarife für Verbraucher

Dynamische Stromtarife helfen, Geld zu sparen und effizienter mit Energie umzugehen. Ab 2025 müssen Energielieferanten diese Tarife anbieten, was neue Wege des Energiemanagements eröffnet16.

Ein großer Vorteil ist die Flexibilität bei der Verwendung von Elektrogeräten. Man kann Aktivitäten, die viel Strom brauchen, in günstige Zeiten verschieben. So spart man Geld und nutzt Energie besser16.

Familien mit hohem Stromverbrauch können viel sparen. Nutzt man Geräte wie Wärmepumpen oder Klimaanlagen clever, sinken die Kosten deutlich16. Unternehmen wie Tibber helfen dabei, den Stromverbrauch in günstigere Stunden zu legen. So wird Strom billiger und umweltfreundlicher17.

Eine wichtige Sache ist die klare Übersicht über die Stromkosten. Zum Beispiel zeigt ENTEGA die Preise genau nach der Börse. Das gibt Verbrauchern die Kontrolle über ihre Ausgaben und fördert ein bewusstes Verhalten beim Stromverbrauch18.

Dynamische Tarife helfen nicht nur beim Sparen, sondern tragen auch zur Netzstabilität bei, indem sie Lastspitzen vermeiden.

Durch intelligente Zähler kann man den Stromverbrauch genau beobachten und steuern. Das nutzt dynamische Tarife optimal aus und hilft, mehr erneuerbare Energie zu nutzen. So wird das Stromnetz immer besser1617.

Vorteile Beschreibung
Kostenersparnis Nutzung günstiger Zeitfenster
Energieeffizienz Bewussterer Umgang mit Energie
Flexibilität Anpassung an Börsenpreise
Transparenz Echtzeit-Verbrauchsüberwachung

Herausforderungen bei der Implementierung

Die Einführung von Smart Metern und neuen Stromtarifen ist nicht einfach. Es gibt viele verschiedene Probleme. Sie reichen von technischen Schwierigkeiten bis zur Akzeptanz bei den Leuten.

Technische Infrastruktur und Datenmanagement

Eine starke technische Basis ist wichtig. Aber bis Ende 2020 hatten nur sehr wenige Haushalte in Deutschland Smart Meter19. Es gibt also viel Arbeit. Damit alles gut funktioniert, brauchen wir schnelle Systeme und Netze für die Daten.

Verbraucherschutz und Datensicherheit

Der Schutz der Daten ist ein Schlüsselthema. Viele machen sich Sorgen um ihre persönlichen Informationen20. Die Firmen müssen sicherstellen, dass kein Schaden der Privatsphäre entsteht.

Akzeptanz in der Bevölkerung

Es ist schwierig, die neuen Systeme zu mögen. Eine Umfrage zeigte, dass mehr als 100 % der Leute zögern19. Klarheit und Information helfen, die neuen Tarife zu verstehen. So bauen wir Vertrauen auf.

Verbraucher können durch flexible Stromnutzung von günstigeren Strompreisen profitieren.

Obwohl es schwer ist, bieten die neuen Stromtarife viele Möglichkeiten. In Spanien sind fast die Hälfte der Haushalte dabei21. Auch wir in Deutschland können davon profitieren. Wichtig ist, sich gut zu informieren und weiterzubilden. So können wir die Zukunft der Energie mitgestalten. Herausforderungen müssen wir gemeinsam angehen.

Rolle der Energieversorger bei dynamischen Tarifen

Energieversorger müssen neue dynamische Stromtarife einführen und managen. Ihr Energiemanagement passt sich an. Ab 2025 müssen alle Stromanbieter dynamische Tarife anbieten2223.

Verbrauchsüberwachung ist wichtig. Energieversorger bringen intelligente Messsysteme, die exakt im Viertelstundentakt den Strombedarf messen. 2022 hatte etwa jeder vierte deutsche Haushalt schon Smart Meter23.

Die Preise ändern sich nach Börsenstrompreisen. Diese Preise ändern sich stark, vor allem durch erneuerbare Energien. An einem Tag sinkt der Preis von 175 Euro auf 11,50 Euro22.

Energieversorger müssen ihre Kunden aufklären, was dynamische Tarife bedeuten. Forschung sagt, Familien könnten bis zu 600 Euro im Jahr sparen. Andererseits müssen die Anbieter klare und einfache Tarife vorlegen22.

Die Technik für dynamische Tarife ist einsatzbereit. Bis Juni 2024 konnte man die Tarife erfolgreich bis zu den Kunden übermitteln23. Das ist ein wichtiger Schritt.

Aspekt Wert
Durchschnittlicher Strompreis 2022 36,06 ct/kWh
Beschaffungskosten 2022 13,54 ct/kWh
Smart-Meter-Verbreitung 2022 23%
Maximale Kosten Smart Meter 20 Euro/Jahr

Die Energieversorger müssen die Tarife einführen und gleichzeitig das Netz stabil halten. Dynamische Tarife helfen, mehr grüne Energie zu nutzen und das Stromnetz besser zu machen. Das wird als positive Möglichkeit gesehen24.

Mehr Infos zu den Stromtarifen gibt es hier.

Integration erneuerbarer Energien durch Smart Metering

Smart Metering ist wichtig für erneuerbare Energien im Stromnetz. Es erfasst den Energiebedarf genau. So können Energieversorger und Kunden besser mit Energie umgehen. Sie nutzen Energie effizienter und verbessern die Nutzung von erneuerbaren Quellen.

Förderung von Photovoltaik und Windkraft

Smart Meter helfen bei Photovoltaik und Windkraft. Seit 2021 müssen Besitzer großer Photovoltaikanlagen Smart Meter nutzen25. Mit Smart Metern lässt sich genau ermitteln, wie viel Energie sie produzieren. Das hilft, den Energieverbrauch zu optimieren, sowohl zu Hause als auch im Unternehmen.

Lastmanagement und Netzstabilität

Smart Meter kommen der Stabilität des Netzes zugute. Betreiber lernen aus den Daten, wie sie das Netz stabiler halten können und warum Netzausbaumaßnahmen notwendig sind26. Das ist vor allem für die vielen wechselnden erneuerbaren Energiequellen so wichtig.

Speichertechnologien und ihre Bedeutung

Mit mehr erneuerbaren Energien werden Speicher immer wichtiger. Smart Meter unterstützen die Speicherung überschüssiger Energie. Diese kann dann bei Bedarf genutzt werden. Das hilft, die Akzeptanz neuer Technologien zu steigern und das Energiesystem effizienter zu machen.

Aspekt Vorteil durch Smart Metering
Erneuerbare Integration Optimierte Nutzung von Solar- und Windenergie
Netzstabilität Verbesserte Prognose und Steuerung
Energiespeicherung Effiziente Nutzung von Überschussenergie

Die Anwendung von Smart Metering hat viele Vorteile. Sie ist wichtig für Verbraucher und Anbieter von Energie. Bis 2030 sollen 95 Prozent der deutschen Gebäude mit solchen intelligenten Messsystemen ausgestattet sein26. Das wird die Energienutzung effizienter machen und uns schneller zu einer nachhaltigen Energiezukunft führen.

Visualisierungssoftware für dynamische Tarife

Dynamische Stromtarife sind neu und stellen uns alle vor Herausforderungen. Um den Überblick zu behalten, brauchen wir gute Visualisierungssoftware. Sie ist wichtig für ein effektives Energiemanagement.

GreenPocket ist eine solche Software. Sie zeigt Echtzeitdaten und die aktuellen Strompreise an27. So verstehen Verbraucher besser, wie viel Strom sie nutzen. Außerdem finden sie dadurch einfacher Wege, um zu sparen.

Ab 2025 müssen Stromlieferanten diese Tarife anbieten und alle wichtigen Daten zur Verfügung stellen28. Intelligente Messsysteme zeichnen den Verbrauch alle 15 Minuten auf. Diese Daten sind dann in der Software sichtbar.

In der Software sehen Kunden ihre genauen Verbrauchswerte und Kosten28. Sie bekommen auch Vorhersagen für die Strompreise des nächsten Tages. Diese Klarheit hilft, bewusster mit Energie umzugehen.

Die Software ist auch für die Energieanbieter nützlich. Sie hilft, Kunden zu gewinnen und zu behalten. Durch klare Darstellung der Tarife wird das Angebot attraktiver28.

Ein langsamer Start in die dynamischen Tarife ist empfehlenswert. Die Anbieter sollten mit einem einfachen Plan beginnen und dann weiterentwickeln29. So können sie die Technologie besser anpassen und für alle nützlich machen.

Vergleich verschiedener dynamischer Tarifmodelle

Dynamische Stromtarife lassen Verbraucher von wechselnden Preisen profitieren. Sie helfen, den Stromverbrauch zu reduzieren. Es gibt viele Modelle mit unterschiedlicher Flexibilität.

Zeitvariable Tarife

Unter den zeitvariablen Tarifen ändern sich die Preise zu bestimmten Tageszeiten. Die Stromkosten sinken oft nachts und am Wochenende30. Sie passen gut für die, die ihre Energie zu preiswerten Stunden nutzen können.

Lastvariable Tarife für steuerbare Verbraucher

Mit lastvariablen Tarifen lassen sich spezielle Geräte wie Wärmepumpen smart steuern. Das hilft dem Energieverbrauch, und das Stromnetz wird weniger belastet31. Viele würden ihre Elektrogeräte zu diesen Zeiten nutzen, um Geld zu sparen.

Vollständig dynamische Börsenpreis-gekoppelte Tarife

Diese Tarife richten sich nach den wechselnden Preisen an Strombörsen. Sie sind am flexibelsten, der Preis kann sogar auf null fallen30. Kunden müssen aber Preisschwankungen in Kauf nehmen.

Den richtigen Tarif zu finden, hängt vom eigenen Stromverhalten ab. Dynamische Stromtarife benötigen oft moderne Technik. Sie können viel Geld sparen31. Erstaunlicherweise kennen viele Deutsche diese Tarife noch nicht, wie eine Studie zeigt. Es braucht mehr Information.

Tarifmodell Flexibilität Einsparungspotenzial
Zeitvariable Tarife Mittel Moderat
Lastvariable Tarife Hoch Hoch
Börsenpreis-gekoppelte Tarife Sehr hoch Sehr hoch

Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten

Dynamische Stromtarife machen Leute aufmerksamer. Fast die Hälfte der Kunden in Spanien nutzt sie bereits32. In Deutschland ziehen aber viele Haushalte nicht mit. Sie finden die Tarife zu kompliziert und die Preise zu schwankend33. Bessere Aufklärung über die Vorteile der Verbrauchsoptimierung ist daher wichtig.

Durch gezieltes Eingreifen könnte der Energieverbrauch von Haushalten um 5-6% sinken34. Dynamische Tarife, die Geld sparen, animieren am meisten zur Sparsamkeit34. Verbraucher verschieben ihren Stromverbrauch auf Zeiten, wo es billiger ist. So nutzen sie das Netz effizienter.

Man könnte das Verhalten der Verbraucher noch besser beeinflussen. Der Energieverbrauch in Wohngebäuden könnte bis zu fünffach minimiert werden, ohne den Komfort zu mindern34. Dafür braucht es nicht nur dynamische Tarife, sondern auch Echtzeitanzeigen. So lernen die Verbraucher, günstiger zu leben.

FAQ

Was sind Smart Meter?

Smart Meter sind modernere Stromzähler. Sie messen den Stromverbrauch live und zeigen ihn. So kann man den Verbrauch gut planen und die Kosten wissen. Man kann so mehr Strom nutzen, wenn er günstiger ist.

Was ist dynamische Preisgestaltung?

Bei dynamischen Preisen ändert sich der Preis oft. Das passiert mehrmals pro Stunde und ist anders als bei normalen Tarifen. Das soll uns motivieren, Strom sparsam zu nutzen, um das Stromnetz nicht zu überlasten.

Welche gesetzlichen Änderungen gibt es in Bezug auf Smart Metering und dynamische Tarife?

Durch das GNDEW-Gesetz müssen Stromanbieter ab 2025 solche dynamischen Tarife anbieten. Größere Anbieter müssen das schon vorher machen. Dafür braucht man Smart Meter. Die Kosten dafür sind ab 2024 auf 20 Euro pro Jahr begrenzt.

Wie funktionieren dynamische Stromtarife?

Die Preise orientieren sich an Börsen wie der EEX in Leipzig. Preise sind oft morgens und abends höher, nachts und nachmittags niedriger. Sie ändern sich, je nachdem wie viel Strom gebraucht wird, ständig.

Welche Vorteile haben dynamische Tarife für Verbraucher?

Solche Tarife helfen, Geld zu sparen, wenn man Strom zu billigen Zeiten verbraucht. Man achtet mehr auf den Stromverbrauch und nutzt erneuerbare Energie besser. Dadurch wird das Netz weniger belastet.

Wie können Visualisierungssoftware bei der Nutzung dynamischer Tarife helfen?

Programme wie GreenPocket zeigen uns live, wie viel Strom wir gerade verbrauchen. Dazu preisgünstige Zeiten und vermitteln, wo man sparen kann. Sie unterstützen dabei, günstige Verbrauchszeiten zu finden.

Welche Herausforderungen gibt es bei der Implementierung dynamischer Tarife?

Die Umsetzung braucht gute Technik und Schutz unserer Daten. Es ist wichtig, dass alle verstehen, worum es geht, und davon profitieren. So wird die neue Art des Stromverbrauchs akzeptiert.

Quellenverweise

  1. Smart Meter-Gesetz final beschlossen: Flächendeckender Einsatz intelligenter Stromzähler kommt – https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/05/20230512-smart-meter-gesetz-final-beschlossen.html
  2. Smart Meter: Energiewende mit intelligenten Stromzählern – https://www.finanztip.de/stromzaehler/
  3. Smart Meter: Was Sie über die neuen Stromzähler wissen müssen | Verbraucherzentrale.de – https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/preise-tarife-anbieterwechsel/smart-meter-was-sie-ueber-die-neuen-stromzaehler-wissen-muessen-13275
  4. Smart Meter – Netze BW GmbH – https://www.netze-bw.de/zaehler/stromzaehler/smart-meter
  5. Smart Meter: Alles was Du über das Thema wissen musst – https://www.rabot-charge.de/magazin/smart-meter-alles-was-man-zum-thema-wissen-muss/
  6. Für wen werden Smart Meter 2025 Pflicht? – https://www.enercity.de/magazin/mein-leben/smart-meter-pflicht
  7. Der Smart Meter Rollout in Deutschland und Europa – FfE – https://www.ffe.de/veroeffentlichungen/smart-meter-rollout-in-deutschland-und-europa/
  8. Dynamischer Stromtarif: E-Auto kostengünstig mit Ökostrom laden – https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/spartipps/dynamische-stromtarife/
  9. Dynamische Stromtarife ab 2025: Was du wissen musst – https://www.memodo.de/m/photovoltaik-wissen/sektorenkopplung/dynamische-stromtarife/
  10. Elli | Was es mit einem dynamischen Stromtarif auf sich hat – und wie sich damit clever sparen lässt – https://www.elli.eco/de/ueber-elli/aktuelles/newsroom/dynamischer-stromtarif-clever-sparen
  11. Intelligente Strommessung für die Energiewende | Bundesregierung – https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/digitale-energiewende-2157184
  12. Smart Meter und ihre Bedeutung für die Energiewende I Vattenfall – https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/strom-ratgeber/smart-meter
  13. Smart Meter Tarif | rabot.charge – https://www.rabot-charge.de/smart-meter-tarif/
  14. Dynamischer Stromtarif – flexibel und günstig Strom beziehen? – https://www.wegatech.de/ratgeber/dynamischer-stromtarif/
  15. Dynamische Stromtarife ☀️ photovoltaik.sh – https://www.photovoltaik.sh/news/dynamische-stromtarife/
  16. Dynamischer Stromtarif: Alle Infos und Vorteile – https://www.enercity.de/magazin/mein-leben/dynamischer-stromtarif
  17. Sichere dir dynamischen Börsenstrom mit ADAC Vorteil und lade dein E-Auto zu Hause günstiger! – https://www.adac.de/fahrzeugwelt/smartstrom/
  18. Dynamischer Stromtarif | ENTEGA – https://www.entega.de/dynamischer-stromtarif/
  19. Hintergrund: Herausforderungen bei der Digitalisierung der Energieversorgung | Ariadne – https://ariadneprojekt.de/publikation/hintergrund-herausforderungen-bei-der-digitalisierung-der-energieversorgung/
  20. dynamischer Stromtarif ab 2025 – Solarland Bayern – https://solarlandbayern.de/dynamische-stromtarife-ab-2025-das-solltest-du-wissen/
  21. Smart Meter Rollout: Wie Verbraucher und Energieversorger vom neuen Gesetz zu dynamischen Stromtarifen profitieren können – https://www.simon-kucher.com/de/insights/smart-meter-rollout-wie-verbraucher-und-energieversorger-vom-neuen-gesetz-profitieren-koennen
  22. Dynamische Stromtarife: Mehr Flexibilität beim Strompreis – https://taz.de/Dynamische-Stromtarife/!6003100/
  23. Dynamische Stromtarife: Durch Flexibilität Kosten sparen! – https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/oekostrom/stromnetz/dynamischer-stromtarif
  24. PKNS_Inputpapier_DynamischeTarife – https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/klimaschutz/inputpapier_flex-ag2_dynamische-tarife-stromsystemperspektive-25-10-2023.pdf?__blob=publicationFile&v=4
  25. Das müssen Sie jetzt wissen – https://www.certflow.de/blog/smart-meter-pflicht
  26. Wie man mit intelligenten Messsystemen die Energieeffizienz im Gebäude optimiert – https://www.aedifion.com/blog/smart-metering-intelligente-messsysteme-energieeffizienz
  27. Intelligent Strom sparen mit dynamischen Tarifen – https://www.greenpocket.com/blog/intelligent-strom-sparen-dynamische-tarife
  28. Feature für dynamische Tarife in Tarifrechnern und Portal-Apps – https://www.itc-ag.com/News-anzeigen/einfache-umsetzung-dynamischer-tarife-in-tarifrechnern-und-portal-apps.html
  29. Dynamische Stromtarife umsetzen leichtgemacht – https://www.zfk.de/digitalisierung/smart-city-energy/dynamische-stromtarife-umsetzen-leichtgemacht
  30. Variable und dynamische Stromtarife: Mit Wechselpreisen sparen – https://www.finanztip.de/stromtarife/variable-stromtarife/
  31. Dynamische Stromtarife lohnen sich für die meisten Haushalte noch nicht – https://www.verivox.de/strom/nachrichten/dynamische-stromtarife-lohnen-sich-fuer-die-meisten-haushalte-noch-nicht-1120424/
  32. Smart Meter Rollout: Wie Verbraucher und Energieversorger vom neuen Gesetz zu dynamischen Stromtarifen profitieren können – https://www.presseportal.de/pm/78805/5453011
  33. Flexibel sparen: Chancen und Risiken dynamischer Stromtarife – https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/flexibel-sparen-chancen-und-risiken-dynamischer-stromtarife,TjdoAa8
  34. Analyse: Maßnahmen für energiesparendes Verhalten im Wohnsektor | Ariadne – https://ariadneprojekt.de/publikation/analyse-massnahmen-fuer-energiesparendes-verhalten-im-wohnsektor/