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Volatilität der Energiemärkte
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Die Volatilität der Energiemärkte ist ein wichtiges Thema in Deutschland. Preisschwankungen beeinflussen den Markt stark. Eine genaue Marktanalyse ist daher unerlässlich.

Die Liberalisierung hat den Markt stark verändert. Sie hat neue Handelsplätze geschaffen, aber auch Herausforderungen mit sich gebracht.

Im deutschen Stromhandel spielen bilaterale Verträge (OTC-Handel) eine große Rolle. Dies führt zu weniger Liquidität auf den Großhandelsmärkten. Das beeinflusst die Preise1.

Der bilaterale Handel hat dazu beigetragen, die Volatilität im Großhandelsmarkt zu stabilisieren. Doch diese Stabilität gilt nicht für alle Marktsegmente1.

Die Preisbildung im deutschen Stromgroßhandelsmarkt ist komplex. Untersuchungen zeigen, wie der börsliche und der OTC-Handel zusammenhängen. Der Einheitswurzeltest und der Johansen-Test sind dabei sehr hilfreich1.

Schlüsselerkenntnisse

  • OTC-Handel dominiert den deutschen Stromgroßhandel
  • Bilateraler Handel stabilisiert die Marktvolatilität
  • Komplexe Preisbildungsmechanismen im Energiemarkt
  • Unterschiedliche Marktstabilität in verschiedenen Segmenten
  • Statistische Analysen zeigen Effizienz und Interdependenzen

Einführung in die Energiemarktvolatilität

In Deutschland beeinflusst die Konzentration weniger Unternehmen die Energiemarktvolatilität stark. Im Jahr 2006 kontrollierten vier große Energieversorgungsunternehmen den Stromerzeugungsmarkt. Das hatte einen großen Einfluss auf die Marktdynamik1.

Strompreisschwankungen sind ein wichtiger Aspekt im deutschen Energiehandel. Durch die Analyse von Futures- und EEX-Spotpreisen mittels Einheitswurzeltests werden komplexe Preisbewegungen sichtbar. Diese Bewegungen zeigen die Volatilität des Marktes1.

Der bilaterale Handel hilft, die Marktvolatilität zu stabilisieren. Untersuchungen zeigen, dass dieser Handelstyp Preisschwankungen im deutschen Großhandelsmarkt reduziert hat1.

Stabilität gibt es nicht überall auf dem Markt. Quantitative Analysen zeigen, dass der bilaterale Handel den Börsenhandel ergänzen sollte. So bleibt die Marktdynamik ausgewogen1.

Die Einführung verpflichtender Börsenverkäufe könnte schwierig sein. Rechtliche Hürden machen es kompliziert. Das zeigt, wie komplex die Regulierung im Energiehandel ist und wie sie die Marktvolatilität beeinflusst1.

Historische Entwicklung der Energiemärkte in Deutschland

Die Energiemärkte in Deutschland haben sich stark verändert. Diese Veränderungen wurden vor allem durch die Strommarktliberalisierung vorangetrieben. Sie brachte neue Strukturen und Handelsformen mit sich.

Liberalisierung des Strommarktes

Die Liberalisierung des Strommarktes begann in den 1990er Jahren. Ziel war es, den Wettbewerb zu stärken und die Effizienz zu erhöhen. Trotzdem blieb die Marktkonzentration hoch.

Im Jahr 2006 kontrollierten vier große Unternehmen den Markt. Sie hatten die meisten Kapazitäten und produzierten den größten Teil der Stroms1.

Entstehung von Handelsplattformen

Mit der Liberalisierung entstanden neue Energiebörsen wie die European Energy Exchange (EEX). Diese Plattformen ermöglichten den Handel mit verschiedenen Produkten. Dazu gehörten Futures und Spotkontrakte.

Die Preisbildung an diesen Börsen wurde immer wichtiger für den Markt1.

Entwicklung der Marktstrukturen

Die Marktstrukturen entwickelten sich weiter. Der Börsenhandel und der außerbörsliche (OTC) Handel gewannen an Bedeutung. Studien zeigen, dass verschiedene Preise eng verbunden sind.

Granger-Kausalitätstests und VECM-Analysen belegen die komplexen Wechselwirkungen zwischen den Preisen1.

Trotz Fortschritten bleibt es eine Herausforderung, einen wettbewerbsintensiven Erzeugungssektor zu schaffen. Die hohe Marktkonzentration wirft Fragen zur Effizienz und Fairness auf.

Grundlagen des Stromgroßhandelsmarktes

Der deutsche Stromgroßhandelsmarkt ist komplex. Er ermöglicht Energiebeschaffung für Versorger und Großkunden. Der Handel findet über Börsen und bilaterale Verträge statt. Ein besonderer Aspekt ist der hohe Anteil an OTC-Geschäften.

Im Markt dominieren wenige große Erzeuger. 2006 kontrollierten vier Unternehmen etwa 80% der Kapazität1. Diese Konzentration beeinflusst Preise und Marktliquidität stark.

Stromgroßhandelsmarkt Deutschland

Preise werden durch verschiedene Instrumente gebildet. Futures und Termingeschäfte sind wichtig für langfristige Energiebeschaffung. Analysen zeigen, dass Preise für Baseload-Futures und Spotpreise eng zusammenhängen1.

Ein Problem ist die geringe Liquidität an Börsen. Dies liegt am hohen Anteil bilateraler Verträge. Eine Lösung könnte die Pflicht zur Andienung an der Börse sein. Das könnte rechtliche und ökonomische Herausforderungen mit sich bringen.

Handelsform Anteil am Gesamthandel Vorteile Nachteile
Börsenhandel ca. 20% Transparenz, Standardisierung Geringere Flexibilität
OTC-Handel ca. 80% Flexibilität, Individualisierung Geringere Transparenz

Studien zeigen, dass der Markt effizient ist. Granger-Kausalitätstests und VECM-Analysen belegen enge Zusammenhänge1. Das zeigt, dass der Markt gut informiert und Preise findet.

Volatilität, Energiemärkte, Dynamische Tarife, Marktstabilität, Preisfluktuation

Die Energiemärkte in Deutschland sind sehr volatil. Diese Schwankungen beeinflussen die Marktliquidität und die Stabilität der Energieversorgung stark.

Definition und Bedeutung der Schlüsselbegriffe

Preisvolatilität bedeutet, dass die Energiepreise stark schwanken. Marktliquidität zeigt, wie gut Energie schnell gehandelt werden kann. Dynamische Tarife passen sich schnell an den Markt an.

Zusammenhänge zwischen den Faktoren

Preisvolatilität beeinflusst die Marktliquidität direkt. Hohe Schwankungen können die Handelsbereitschaft verringern. Die Analyse von Baseload Futures-Preisen und EEX Spotpreisen zeigt große Preisschwankungen1.

Auswirkungen auf Verbraucher und Anbieter

Verbraucher müssen mit schwankenden Energiekosten leben. Anbieter müssen ihre Strategien anpassen. Die Daten zeigen, wie die Konzentration der Unternehmen die Preise beeinflusst1.

Faktor Auswirkung auf Verbraucher Auswirkung auf Anbieter
Hohe Preisvolatilität Unsichere Energiekosten Erhöhtes Risikomanagement
Geringe Marktliquidität Potentiell höhere Preise Erschwerter Energiehandel
Dynamische Tarife Chance auf Einsparungen Flexiblere Preisgestaltung

Die Analyse der Preisdaten zeigt die Komplexität der Preisbildung. Es ist eine große Herausforderung für alle Marktteilnehmer1.

Analyse der Effizienz des deutschen Stromgroßhandelsmarktes

Der deutsche Stromgroßhandelsmarkt wird intensiv untersucht. Es gibt spannende Einblicke in die Effizienz, wie Preise gebildet werden und welche Handelsformen verwendet werden.

Im Jahr 2006 kontrollierten wenige Firmen den deutschen Strommarkt. Sie hatten viel Kapazität und produzierten viel1. Diese Macht hat großen Einfluss auf die Effizienz und Preise.

Bei Futures-Preisen an der European Energy Exchange (EEX) und OTC-Handel sieht man unterschiedliche Schwankungen. Die Preise zeigen komplexe Muster1.

Ein Einheitswurzeltest zeigt, dass die Preise relativ stabil sind. Die Johansen-Tests zeigen, wie Preise gebildet werden1.

Granger-Kausalitätstests zeigen, wie Informationen im Markt fließen. Sie helfen zu verstehen, wer die Preise setzt.

Ein Vektorfehlerkorrekturgmodell (VECM) zeigt, wie verschiedene Marktsegmente miteinander interagieren. Diese Analysen helfen, die Marktmechanismen besser zu verstehen1.

Handelsform Vorteile Nachteile
Börsenhandel (EEX) Hohe Transparenz, standardisierte Produkte Höhere Volatilität
OTC-Handel Individuelle Vertragsgestaltung, Stabilität Geringere Liquidität

Der bilaterale Handel stabilisiert die Preise. Aber es gibt auch Ineffizienzen, die auf Macht und Liquiditätsprobleme zurückzuführen sind. Eine tiefe Analyse der Marktstrukturen ist nötig, um den Markt effizienter zu machen.

Börsenhandel vs. OTC-Handel: Ein Vergleich

Deutschland hat zwei wichtige Handelsformen im Strommarkt: den Börsenhandel und den Over-the-Counter (OTC)-Handel. Beide sind wichtig für den Preis und das Volumen im Energiemarkt.

Charakteristika des Börsenhandels

Die Stromhandelsbörse ist sehr transparent und bietet standardisierte Produkte. Baseload-Futures-Kontrakte kosten im Durchschnitt 3,82 Euro pro MWh1. Die European Energy Exchange (EEX) ist die Hauptplattform in Deutschland.

Merkmale des OTC-Handels

Im OTC-Handel können Käufer und Verkäufer individuelle Vereinbarungen treffen. OTC-Spotpreise haben eine Volatilität von 0,46, was Stabilität zeigt1. Dieser Markt bietet mehr Flexibilität.

Vor- und Nachteile beider Handelsformen

Der Börsenhandel bietet mehr Liquidität und Transparenz. Der OTC-Handel ist flexibler. Eine Analyse zeigt, dass Futures und Terminkontrakte gut miteinander verbunden sind1.

Merkmal Börsenhandel OTC-Handel
Transparenz Hoch Niedrig
Flexibilität Gering Hoch
Standardisierung Stark Schwach
Liquidität Hoch Variabel

Beide Formen haben ein Handelsvolumen. Der OTC-Handel stabilisiert oft den Markt. Eine vollständige Umstellung könnte die Effizienz steigern, aber auch Risiken für die Stabilität bringen.

Stromhandelsbörse und OTC-Handel im Vergleich

Zusammenfassend, beide Handelsformen sind im deutschen Strommarkt wichtig und ergänzen sich. Die Wahl hängt von den Bedürfnissen der Marktteilnehmer ab.

Einfluss der Marktkonzentration auf die Volatilität

Im deutschen Strommarkt ist die Marktkonzentration wichtig für die Preisschwankungen. 2006 kontrollierten vier große Firmen den Markt, was zu hoher Konzentration führte1.

Diese Macht beeinflusst die Preise und kann Preisschwankungen verstärken. Der Handel auf Börsen und im OTC-Bereich wird von dieser Konzentration betroffen1.

Statistische Tests zeigen, wie Marktkonzentration die Preisvolatilität beeinflusst. Es gibt komplexe Wechselwirkungen zwischen bilateralem Handel und Börsenhandel1.

Handelsform Preisvolatilität Einfluss der Marktkonzentration
Börsenhandel Hoch Stark
OTC-Handel Moderat Mittel
Langfristige Verträge Niedrig Gering

Granger-Kausalitätstests und VECM-Analysen zeigen, wie Marktkonzentration verschiedene Handelsformen beeinflusst. Langfristige Verträge können die Wirkung der Marktmacht auf Preisschwankungen verringern1.

Um Volatilität zu senken und Wettbewerb zu stärken, ist eine Verringerung der Marktkonzentration wichtig. Neue Marktteilnehmer fördern und den Wettbewerb im Stromgroßhandelsmarkt stärken, könnte helfen.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Regulierungen

Das Energierecht in Deutschland ist komplex. Es basiert auf EU-Richtlinien und nationalen Gesetzen. Diese Regeln beeinflussen den Strommarkt und die Energiepreise stark.

Europäische Richtlinien

EU-Richtlinien schaffen einen harmonisierten Energiemarkt in Europa. Sie fördern Wettbewerb und schützen Verbraucher. Eine wichtige Richtlinie fördert erneuerbare Energien.

Nationale Gesetzgebung

Deutschland setzt EU-Vorgaben um und ergänzt sie mit eigenen Gesetzen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fördert nachhaltige Energie. Es hat den deutschen Strommarkt stark verändert.

Eigentumsrechtliche Aspekte

Eigentumsrecht ist wichtig für Energiemarktregulierungen. Eingriffe in Eigentumsrechte müssen sorgfältig abgewogen werden. Transparenzpflichten können den Markt stabil halten, ohne Eigentum einzuschränken.

Regulierungsebene Beispiel Ziel
EU-Richtlinien Erneuerbare-Energien-Richtlinie Harmonisierung des EU-Energiemarktes
Nationale Gesetzgebung Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Förderung nachhaltiger Energiequellen
Eigentumsrechtliche Aspekte Transparenzpflichten Marktstabilität ohne Eigentumseingriffe

Ein ausgewogenes Gleichgewicht ist für den Energiemarkt wichtig. Es muss Marktliberalisierung, Verbraucherschutz und Eigentumsrechte berücksichtigen. Nur so kann ein effizienter und stabiler Markt entstehen1.

Methoden zur Analyse der Markteffizienzen

Um die Markteffizienzen im Energiesektor zu analysieren, braucht man moderne ökonometrische Methoden. Diese Techniken helfen, den Markt genau zu untersuchen. Forscher nutzen verschiedene Methoden, um die Energiemärkte zu verstehen.

Ein wichtiger Ansatz ist die Analyse von Baseload-Preisen für Futures-Kontrakte und EEX-Spotpreisen. Diese Daten werden oft logarithmiert, um Trends besser zu erkennen1. Es ist auch wichtig, die Marktanteile von Unternehmen im Stromerzeugungsmarkt zu untersuchen1.

Ökonometrische Methoden wie Einheitswurzeltests und der Johansen-Test werden verwendet, um die Preisbildung zu analysieren. Diese Tests helfen, Zusammenhänge zwischen bilateral gehandelten und börsenermittelten Preisen aufzudecken1. Der Granger-Kausalitätstest wird eingesetzt, um Beziehungen zwischen EEX-Spot- und Futureskontrakten zu untersuchen1.

Ein weiteres wichtiges Instrument ist das Vektorautoregressive Fehlerkorrekturmodell (VECM). Es ermöglicht die Analyse von Futures- und Terminkontrakten in Verbindung mit den jeweiligen Spotpreisen1. Diese Methode liefert wertvolle Einblicke in die Preisdynamik des Marktes.

Die Anwendung dieser Methoden bringt interessante Erkenntnisse. Empirische Analysen zeigen, dass der bilaterale Handel zur Stabilisierung der Volatilität im Großhandelsmarkt beiträgt. Allerdings gilt diese Stabilität nicht für alle Marktsegmente1. Die Ineffizienz auf dem deutschen Stromgroßhandelsmarkt könnte auf vertikale Marktmacht und mangelnde Liquidität am Spotmarkt zurückzuführen sein1.

Analysemethode Anwendungsbereich Erkenntnis
Baseload-Preisanalyse Futures und Spotpreise Trendidentifikation
Einheitswurzeltest Preiszeitreihen Stationarität der Daten
Johansen-Test Bilaterale und Börsenpreise Preiszusammenhänge
Granger-Kausalitätstest Spot- und Futureskontrakte Preisbeziehungen
VECM Futures und Spotpreise Langfristige Gleichgewichte

Empirische Untersuchungen zur Preisbildung

Um die Preisbildung im deutschen Strommarkt zu verstehen, braucht man verschiedene Methoden. Diese Untersuchungen zeigen, wie der Markt funktioniert und wie Preise entstehen.

Kointegrationsanalyse

Bei der Kointegrationsanalyse schaut man sich langfristige Verbindungen zwischen Werten an. Im Strommarkt zeigt sich, dass EEX-Spot- und Futurespreise und OTC-Spot- und Terminpreise langfristig zusammenhängen1.

Vektorautoregressive Modelle

Vektorautoregressive Modelle erklären kurzfristige Veränderungen. Sie zeigen, wie Spot- und Futuresmärkte und OTC- und Börsenhandel sich gegenseitig beeinflussen1.

Fehlerkorrekturmodelle

Fehlerkorrekturmodelle kombinieren kurz- und langfristige Effekte. Sie zeigen, dass der bilaterale Handel die Volatilität stabilisiert, aber auch Ineffizienzen im Markt aufzeigt1.

Die Zeitreihenanalyse zeigt komplexe Beziehungen im Markt. Durch Tests wie den Einheitswurzeltest und den Johansen-Test bekommen wir wichtige Erkenntnisse. Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, Börsen- und OTC-Handel zu verstehen, um die Preisbildung besser zu kennen.

Analysemethode Haupterkenntnis
Kointegrationsanalyse Langfristige Preisbeziehungen
Vektorautoregressive Modelle Kurzfristige Marktdynamiken
Fehlerkorrekturmodelle Stabilisierende Effekte des bilateralen Handels

Diese Untersuchungen sind wichtig für kluge Entscheidungen in der Energiepolitik und im Risikomanagement von Energiefirmen.

Auswirkungen der Volatilität auf Verbraucher und Unternehmen

Die Schwankungen auf dem Energiemarkt beeinflussen Verbraucher und Unternehmen stark. Energiekosten steigen und sind eine große Herausforderung. Unternehmen müssen ihre Kostenplanung ständig anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Verbraucher müssen mit schwankenden Strompreisen leben. Dies sorgt für Unsicherheit bei der Haushaltsplanung. Dynamische Tarife können helfen, Geld zu sparen, aber sie bringen auch Preisrisiken mit sich. Deshalb ist der Verbraucherschutz sehr wichtig.

Im deutschen Energiesektor dominierten 2006 wenige große Unternehmen. Sie hatten die meisten Kapazitäten und produzierten den größten Teil der Energie1.

Aspekt Verbraucher Unternehmen
Hauptherausforderung Schwankende Strompreise Kostenplanung
Chancen Dynamische Tarife Effizienzsteigerung
Risiken Preisvolatilität Wettbewerbsfähigkeit

Die Volatilität der Energiepreise erfordert neue Strategien. Verbraucher müssen ihr Verbrauchsverhalten anpassen. Unternehmen entwickeln Methoden, um Risiken zu minimieren. Der Energiemarkt bleibt dynamisch und herausfordernd für alle Beteiligten.

Strategien zur Risikominimierung im volatilen Energiemarkt

Im volatilen Energiemarkt ist gutes Risikomanagement wichtig. Unternehmen und Verbraucher müssen vorsorgen. Eine wichtige Methode ist die Diversifizierung der Energiequellen.

Durch verschiedene Quellen auszustatten, kann man Preisschwankungen besser managen. Langfristige Verträge bieten Sicherheit, aber weniger Flexibilität. Mit Futures und Optionen kann man Preisrisiken mindern.

Der Handel auf Börsen und OTC-Geschäfte kann helfen, die Stabilität zu verbessern. Eine Studie zeigt, wie EEX-Spot- und Futureskontrakte mit OTC-Spot- und Terminmärkten verbunden sind1.

Strategie Vorteile Nachteile
Diversifizierung Risikostreuung Komplexität
Langfristverträge Planungssicherheit Geringe Flexibilität
Hedging Preisabsicherung Kosten

Ein gutes Risikomanagement braucht Marktanalyse. Man muss Preise und Trends genau beobachten. Vektorautoregressive Modelle und Fehlerkorrekturmodelle sind dabei sehr hilfreich1.

Unternehmen müssen ihre Energiebeschaffung ständig verbessern. Sie müssen sich schnell an Marktänderungen anpassen. So bleiben sie in einem schwankenden Markt wettbewerbsfähig und können Risiken minimieren.

Zukunftsperspektiven: Trends und Herausforderungen

Die Energiewende verändert den deutschen Energiemarkt. Erneuerbare Energien, Digitalisierung und die Integration in den EU-Markt sind wichtig.

Erneuerbare Energien und Marktintegration

Erneuerbare Energien wie Sonne und Wind werden immer wichtiger. Der Ausbau des Netzes ist entscheidend für die Energieversorgung. Studien zeigen, dass bis 2030 bis zu 65% der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen könnten1.

Digitalisierung und Smart Grids

Digitale Technologien verändern den Energiemarkt. Smart Grids verbessern die Stromverteilung. Intelligente Zähler helfen, Energie besser zu nutzen.

Europäische Marktintegration

Der EU-Energiemarkt wächst. Der Handel über Grenzen hinweg wird immer wichtiger. Dies verbessert die Versorgungssicherheit und den Wettbewerb1.

Trend Herausforderung Chance
Erneuerbare Energien Netzstabilität Klimaschutz
Digitalisierung Datensicherheit Effizienzsteigerung
EU-Marktintegration Regulierung Preissenkung

Die Zukunft des Energiemarktes bietet Chancen und Risiken. Die Energiewende braucht neue Lösungen für den Netzausbau und die Integration erneuerbarer Energien. Der EU-Energiemarkt verspricht Stabilität und Effizienz. Nur durch die Bewältigung dieser Herausforderungen können wir eine nachhaltige und sichere Energieversorgung sichern.

Fazit

Der deutsche Stromgroßhandelsmarkt ist komplex. Die Untersuchung der Marktanteile und Preise gibt wichtige Einblicke1. Sie zeigen, wie effizient der Markt ist.

Studien zeigen, wie eng Spot- und Futuresmärkte verbunden sind. Diese Verbindung ist für bessere Regulierungen wichtig1.

Deutschland braucht einen ausgewogenen Weg für seine Energiezukunft. Der Markt profitiert von Börsenhandel und OTC-Geschäften. Analysen zeigen, dass bilateraler Handel die Volatilität senkt1.

Zum Schluss ist klar, dass wir Transparenz und Liquidität steigern müssen. So verbessern wir die Markteffizienz und halten die Stabilität1. Diese Schritte sind wichtig für eine nachhaltige Energiegestaltung in Deutschland.

FAQ

Was ist die Volatilität der Energiemärkte?

Die Volatilität der Energiemärkte bedeutet, dass die Preise stark schwanken. Dies passiert aufgrund verschiedener Faktoren. Dazu gehören Marktkonzentration, Handelsformen und Gesetze.

Welche Rolle spielte die Liberalisierung des Strommarktes in Deutschland?

Die Liberalisierung des Strommarktes in Deutschland hat neue Handelsplattformen wie die European Energy Exchange (EEX) geschaffen. Trotzdem bleibt die Marktstruktur durch vier große Unternehmen geprägt.

Was sind die Hauptunterschiede zwischen Börsenhandel und OTC-Handel?

Der Börsenhandel ist transparenter. Der OTC-Handel hilft, die Preisschwankungen zu stabilisieren. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, eine Kombination kann sinnvoll sein.

Welchen Einfluss hat die Marktkonzentration auf die Volatilität?

Die hohe Marktkonzentration in der Stromerzeugung beeinflusst die Volatilität stark. Vier große Unternehmen können zu Ineffizienzen und Preisschwankungen führen.

Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen bei Regulierungen berücksichtigt werden?

Bei der Regulierung des Energiemarktes müssen europäische Richtlinien und nationale Gesetze beachtet werden. Besonders das Eigentumsrecht nach Artikel 14 des Grundgesetzes ist eine Herausforderung.

Welche Methoden werden zur Analyse der Markteffizienzen eingesetzt?

Ökonometrische Methoden wie Kointegrationsanalysen und vektorautoregressive Modelle werden verwendet. Auch Fehlerkorrekturmodelle (VECM) helfen, die Preisbildung zu untersuchen.

Wie wirkt sich die Volatilität auf Verbraucher und Unternehmen aus?

Volatilität im Energiemarkt beeinflusst Verbraucher und Unternehmen direkt. Schwankende Preise können zu Unsicherheiten bei der Kostenplanung führen. Dynamische Tarife bieten Chancen und Risiken.

Welche Strategien zur Risikominimierung gibt es im volatilen Energiemarkt?

Langfristige Lieferverträge und Finanzinstrumente wie Futures und Optionen können helfen. Auch die Diversifizierung der Energiebeschaffung ist wichtig. Eine Kombination aus Börsenhandel und OTC-Geschäften kann stabilisieren.

Quellenverweise

  1. Microsoft Word – Diskus_317.doc – https://www.wik.org/fileadmin/files/_migrated/news_files/WIK_Diskussionsbeitrag_Nr_317_01.pdf