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Anpassung dynamischer Tarife an volatile Energieerzeugung
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Deutschland erlebt eine große Wende in der Energie. Im ersten Halbjahr 2024 kamen 61,5 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen1. Dies führt zu schwankenden Strompreisen und braucht neue Lösungen.

Dynamische Stromtarife werden wichtiger. Ab 2025 müssen alle in der EU solche Tarife anbieten1. Sie sollen die Kosten senken und CO2 reduzieren.

Im Jahr 2023 gab es 301 Stunden mit negativen Strompreisen2. Das zeigt, wie wichtig flexible Tarife sind.

Energiehändler müssen in digitale Lösungen investieren. Automatisierung hilft, Energie effizienter zu handeln2.

Die Energieministerkonferenz im Mai 2024 sprach über Innovationen in der Wasserstoffwirtschaft1. Sie wollen Speicherkapazitäten ausbauen, um bis 2045 klimaneutral zu werden.

Wichtige Erkenntnisse

  • Dynamische Stromtarife werden ab 2025 EU-weit verpflichtend
  • Erneuerbare Energien machen 61,5% des eingespeisten Stroms aus
  • Negative Strompreise nehmen zu
  • Digitalisierung und Automatisierung sind entscheidend
  • Wasserstoffspeicherung spielt eine wichtige Rolle
  • Ziel: Klimaneutralität bis 2045

Grundlagen der dynamischen Stromtarife

Dynamische Stromtarife verändern den Energiemarkt. Sie passen sich den Energiebedingungen an und helfen Verbrauchern, Geld zu sparen. Der Anteil erneuerbarer Energien stieg von 3,8% im Jahr 1990 auf 46% im Jahr 2022. Das zeigt, wie wichtig flexible Tarife sind3.

Definition und Funktionsweise

Dynamische Stromtarife reagieren auf Energiepreisschwankungen. Sie können bis zu 40% sparen im Vergleich zu alten Tarifen. Man kann sogar von niedrigen Strompreisen profitieren3. Smart Meter helfen dabei, den Stromverbrauch genau zu steuern.

Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland

Ab 2025 müssen alle Stromanbieter in Deutschland dynamische Tarife anbieten. Diese Tarife sind flexibler als die alten, mit Verträgen von nur vier Wochen3. Das Ziel ist, den Energiemarkt für Verbraucher besser zu machen.

Europäische Richtlinien und Vorgaben

Die EU unterstützt dynamische Stromtarife in ihrer Energiepolitik. Die Renewable Energy Directive (RED III) will den Anteil erneuerbarer Energien auf 42,5% erhöhen. Das hilft, erneuerbare Energien besser in den Markt einzubinden.

Verbraucher können jetzt aktiv am Energiemarkt teilnehmen. Besonders Elektroautobesitzer profitieren von günstigen Tarifen. Die Zukunft der Stromversorgung hängt von der Nutzung von dynamischen Tarifen und erneuerbaren Energien ab3.

Volatile Energieerzeugung im deutschen Stromnetz

Erneuerbare Energien bringen Chancen und Herausforderungen. Die Schwankungen von Wind und Sonne erfordern neue Lösungen. So bleibt das Netz stabil.

Charakteristika erneuerbarer Energiequellen

In Deutschland wächst der Anteil erneuerbarer Energien stark. 2009 kamen etwa 93,5 TWh Strom aus diesen Quellen. Das war rund 16% des Verbrauchs4.

Windenergie war damals der größte Beitrag mit 38 TWh. Wasserkraft folgte mit 19 TWh4.

Herausforderungen der Netzstabilität

Das Netz muss sich an die Einspeisung von erneuerbaren Energien anpassen. 2015 kosteten Maßnahmen zur Stabilisierung 412 Mio. Euro. 2016 sanken die Kosten auf 219 Mio. Euro5.

Prognosemodelle für die Energieerzeugung

Neue Prognosemodelle sind wichtig für die Integration erneuerbarer Energien. Virtuelle Kraftwerke, wie das von Next Kraftwerke, helfen dabei5. Sie verbessern die Vorhersage und Steuerung der Energie.

Jahr Anteil erneuerbarer Energien Ziel
2009 16%
2020 30%
2050 80%

Das Energiekonzept der Bundesregierung plant bis 2050 einen Anteil von 80%4. Diese Ziele bedeuten, dass wir neue Wege finden müssen. So können wir die Schwankungen bewältigen und das Netz stabil halten.

Dynamische Tarife, Volatile Energieerzeugung, Anpassung, Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien brauchen flexible Anpassungen im Stromnetz. Dynamische Tarife sind dabei sehr wichtig. Ab 2025 müssen alle Stromversorger diese Tarife anbieten, um das Energiesystem flexibler zu machen6.

Wind- und Sonnenenergie bringen neue Herausforderungen für die Netzstabilisierung. Smart Meter helfen dabei, den Verbrauch genau zu steuern. Bis 2032 sollen diese Geräte überall im Einsatz sein6.

Dynamische Tarife und erneuerbare Energien

Die Energieministerkonferenz fordert 17 bis 21 Gigawatt mehr Kraftwerksleistung bis 2031. Es sollen auch Anreize für den Verbrauch von erneuerbarer Energie geschaffen werden7. Das hilft, die EU-Ziele für 2030 und 2050 zu erreichen8.

Flexible Anpassungen sind für die Energiewende wichtig. Dynamische Strompreise fördern verhaltenssteuernde Effekte7. Die EU unterstützt zudem den PPA-Markt und langfristige Verträge für Energieversorger8.

Netzstabilisierung erfordert innovative Lösungen. Deutschland legt großen Wert auf hohe Sicherheitsstandards bei Smart Metern. Das macht es zum Vorreiter in Europa6. Diese Schritte helfen, erneuerbare Energien erfolgreich zu integrieren und die Industrie klimaneutral zu machen.

Technische Voraussetzungen für dynamische Tarife

Um dynamische Stromtarife umzusetzen, braucht es moderne Technik. Smart Meter und digitale Systeme sind dabei sehr wichtig.

Smart Meter und intelligente Messsysteme

Smart Meter messen den Stromverbrauch in Echtzeit. Bis 2032 sollen alle alten Zähler durch Smart Meter ersetzt werden9. Ab 2025 müssen Haushalte mit einem Verbrauch von 6.000 bis 100.000 kWh und Anlagenbetreiber mit 7 bis 100 kW Leistung Smart Meter haben9.

Die Einführung erfolgt in Schritten: 20% bis Ende 2025, 50% bis Ende 2028 und 95% bis Ende 20309. Für normale Haushalte sind die Kosten für die Installation nur 20 Euro pro Jahr9.

Digitale Infrastruktur

Die Digitalisierung im Energiesektor braucht mehr als nur Smart Meter. Eine starke digitale Infrastruktur ist nötig, um Daten zu verarbeiten und zu übertragen. Ab 2025 müssen Stromversorger dynamische Tarife anbieten9. Für das ist ein leistungsfähiges Netzwerk und starke Datenverarbeitungssysteme erforderlich.

Datenmanagement und -sicherheit

Effektives Datenmanagement ist für den Erfolg von dynamischen Tarifen wichtig. Das BSI prüft und zertifiziert Smart-Meter-Gateways für hohe Sicherheit9. Deutschland führt in Europa in Sachen Datensicherheit bei Smart Metern, mit Standards wie bei Online-Banking9.

Zeitraum Ziel Smart Meter Installation
Ende 2025 20%
Ende 2028 50%
Ende 2030 95%

Obwohl es technisch vorangeht, zögern viele Haushalte noch, Smart Meter zu installieren10. Um mehr Akzeptanz zu erzielen, sind einfache und klare Informationen über die Vorteile wichtig.

Preisbildungsmechanismen bei dynamischen Tarifen

Bei dynamischen Tarifen bestimmt der aktuelle Energiebedarf den Preis. Diese Art von Marktmechanismen ermöglicht es, Preise flexibel anzupassen. Eine wichtige Änderung ist die Umstellung der EPEX SPOT Day-Ahead Auktion auf Viertelstundenprodukte ab März 202511.

Diese Änderung bringt große Veränderungen für die Preise. Der Marktpreis wird künftig für 15-Minuten-Intervalle berechnet. Das bedeutet, dass Anbieter ihre Preise auf 15-Minuten-Basis anpassen müssen, obwohl sie oft nur stündliche Daten haben11.

Der CO2-Preis hat ebenfalls einen Einfluss auf die Preise. Ein vorgeschlagener CO2-Preis von 80 Euro pro Tonne könnte den Strompreis um etwa 10 Cent pro kWh erhöhen12. Diese Anpassung soll den Verbrauch effizienter machen und erneuerbare Energien fördern.

Die Einführung variabler EEG-Umlagen unterstützt die Sektorkopplung. Bei niedrigen Strombörsenpreisen sinken die Verbraucherpreise. Das fördert den Einsatz von Strom für Wärme und Elektrofahrzeuge12. Diese Mechanismen machen die Stromtarife flexibler und fördern die Nutzung erneuerbarer Energien.

Integration erneuerbarer Energien in das Tarifsystem

Die Integration erneuerbarer Energien in das Tarifsystem ist sehr wichtig für die Energiewende. Experten sagen, dass moderne Technologien wie Digitalisierung dabei helfen13.

Solarstromintegration und Windenergienutzung

Anpassung an Solarstromproduktion

Um Solarstrom gut zu nutzen, braucht es flexible Tarifmodelle. Diese Anpassungen helfen, den Stromverbrauch besser zu steuern. So kann man bis zu 50% des Verbrauchs in Haushalten und Firmen durch virtuelle Batterien optimieren14.

Windenergie-basierte Tarifmodelle

Windenergie ist sehr wichtig für dynamische Tarife. Durch die Verbindung von Energiebereichen kann man ein großes Flexibilitätspotential nutzen14. Das zeigt, wie wichtig windenergie-basierte Modelle für effiziente Energie sind.

Energiequelle Anpassungspotential Herausforderungen
Solarstrom 50% des Verbrauchs Wetterabhängigkeit
Windenergie 80% Flexibilitätspotential Schwankende Produktion

Die EU unterstützt lokale Energiegemeinschaften stark14. Das hilft, Solarstrom und Windenergie besser zu nutzen. Es zeigt, dass die Anpassung an erneuerbare Energien technisch und politisch möglich ist.

Verbraucherperspektive und Akzeptanz

Die Akzeptanz von dynamischen Stromtarifen ist sehr wichtig. Energieversorger müssen die Vorteile dieser Tarife klar machen. Eine Studie zeigt, dass 50% der Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen kommen15.

Tariftransparenz ist entscheidend. Ab 2025 müssen Stromanbieter alles über dynamische Tarife erklären. Das hilft, Verbraucher zu überzeugen und ihre Bedenken zu mindern.

Kundenvorteile müssen klar sein. Zum Beispiel können Verbraucher durch dynamische Tarife sparen. Aber Fachkräftemangel kann die Innovationsfähigkeit beeinflussen16.

Faktor Einfluss auf Verbraucherakzeptanz
Tariftransparenz Hoch
Informationskampagnen Mittel
Kosteneinsparungspotenzial Sehr hoch
Technische Komplexität Niedrig

Kreative Ansätze sind nötig, um Verbraucher zu überzeugen. Workshops können dabei helfen, Bedenken zu klären15. Es ist wichtig, alle Ergebnisse offen zu teilen.

Marktintegration und Handelsmechanismen

Die Energiemarktintegration ist sehr wichtig. Sie hilft, dynamische Tarife anzupassen. So wird die Nutzung erneuerbarer Energien effizienter und das Stromnetz stabiler.

Börsenpreiskopplung

Der Börsenhandel beeinflusst die Preise für dynamische Tarife stark. Verbraucher können von niedrigen Strompreisen profitieren. Eine Studie zeigt, dass P2P-Strommärkte die Stromkosten um bis zu 20% senken können17.

Regionale Märkte

Regionale Energiemärkte werden immer wichtiger. Sie ermöglichen eine lokale Anpassung der Stromversorgung. Lokale P2P-Handelsstrukturen können bis zu 31% sparen17.

Die Integration von Strom, Wärme und Verkehr ist für die Energiewende entscheidend. Experten diskutieren die Auswirkungen auf Wertschöpfungsketten und Umweltschutz18.

Handelsmodell Kosteneinsparung Reichweite
Deutschlandweiter P2P-Handel Bis zu 20% National
Lokaler P2P-Handel Bis zu 31% Regional
Konventioneller Strombezug 0%

Intelligente Handelsmechanismen und regionale Märkte sind wichtig für die Energiemarktintegration. Sie optimieren die Stromversorgung und unterstützen die Energiewende.

Regulatorische Anforderungen und Anpassungen

Deutschland steht vor großen Herausforderungen in der Energieregulierung. Ziel ist es, bis 2030 80 Prozent erneuerbarer Energien zu erreichen. Dafür sind umfangreiche Gesetzesanpassungen nötig19.

Der bestehende Regulierungsrahmen muss überarbeitet werden. So unterstützt er die Integration volatiler Energiequellen besser.

Seit 2005 hat sich die Energielandschaft stark verändert. Früher lag der Fokus auf der Liberalisierung des Strom- und Gasmarktes. Heute liegt der Fokus auf dem Netzausbau für die Energiewende20.

Die Bundesnetzagentur ist zentral für den Regulierungsrahmen. Sie muss sicherstellen, dass Netzbetreiber investieren können, ohne Verbraucher zu belasten. Die Herausforderungen zeigen sich in steigenden negativen Preisen am Markt2.

Für die Bewältigung dieser Entwicklungen sind Anpassungen nötig:

  • Überarbeitung der Strom- und Gasnetzentgeltverordnungen
  • Anpassung der Anreizregulierungsverordnung
  • Implementierung flexibler Tarifstrukturen
  • Förderung von Speicherlösungen und flexiblen Kraftwerken

Die Zukunft der Energieregulierung liegt in Flexibilität, Digitalisierung und Automatisierung. Regulatorische Anforderungen müssen diese Aspekte berücksichtigen. Innovative Lösungen sind für den Erfolg der Energiewende wichtig.

Regulatorischer Bereich Aktuelle Herausforderung Anpassungsbedarf
Netzausbau Steigende Investitionskosten Anreize für effiziente Investitionen
Marktintegration Volatile Preise Flexiblere Tarifstrukturen
Digitalisierung Datensicherheit Klare Richtlinien für Smart Meter

Die Anpassung des Regulierungsrahmens ist ein fortlaufender Prozess. Er muss die Balance zwischen Investitionsanreizen, Versorgungssicherheit und Verbraucherschutz finden. So kann die ambitionierte Energiewende in Deutschland erfolgreich umgesetzt werden.

Wirtschaftliche Auswirkungen der Tarifanpassung

Die Anpassung der Tarife an die Energieerzeugung bringt große Veränderungen. Versorger und Verbraucher müssen sich anpassen. Neue IT-Lösungen helfen dabei, diese Herausforderungen zu meistern.

Kosteneffizienz für Versorger

Durch digitale Transformation können Versorger neue Wege finden. Neue Geschäftsmodelle und Plattformökonomie helfen dabei. Die IT-Systeme werden besser koordiniert, was Kosten senkt21.

Versorger können durch erneuerbare Energien sparen. So wird ihre Wirtschaftlichkeit besser.

Einsparpotenziale für Verbraucher

Verbraucher können viel sparen. Eine Studie zeigt, dass P2P-Handel bis zu 20% sparen lässt17. Je mehr P2P-Handel, desto mehr sparen Verbraucher.

Handelsebene Minimale Einsparung Maximale Einsparung
Lokaler P2P-Handel 4% 6%
Regionaler P2P-Handel 6% 15%
Nationaler P2P-Handel 20% 31%

Ab 2025 müssen alle Stromanbieter dynamische Tarife anbieten1. Verbraucher müssen über Vor- und Nachteile informiert werden. Das macht die Preise transparenter und günstiger.

Die Einführung dynamischer Tarife ist ein Schlüssel zur Kostenoptimierung und Förderung der Wirtschaftlichkeit im Energiesektor.

Die Anpassung an die Energieerzeugung erfordert Flexibilität und Skalierbarkeit21. IT-Systeme müssen gut arbeiten. So profitieren Versorger und Verbraucher gleichermaßen.

Implementierungsstrategien und Zeitplan

Der Umsetzungsplan für dynamische Stromtarife in Deutschland ist ein wichtiger Schritt. Er hilft, die Energiewendeziele zu erreichen. Die Phasen der Implementierung sind gut geplant, um alles reibungslos zu machen.

Die Bundesnetzagentur hat für 2024 und 2025 wichtige Schritte geplant. Bis 2025 müssen alle Stromanbieter dynamische Tarife anbieten.

Deutschland hat ein zuverlässiges Stromnetz. Die Ausfallzeiten sind nur 15 Minuten pro Jahr. Trotzdem steht das Land vor großen Veränderungen. 90% der erneuerbaren Energie stammen aus Wind und Sonne22.

Die Implementierungsstrategien müssen diese Veränderungen beachten. Eine gute IKT-Infrastruktur ist wichtig für die Übertragung von Signalen23. Es gibt auch viel Forschungsbedarf bei neuen Regelstrategien23.

Jahr Meilenstein Ziel
2024 Start der Festlegungsverfahren Anpassung des Regulierungsrahmens
2025 Verpflichtende Einführung Dynamische Tarife bei allen Stromanbietern
2030 Vollständige Integration Optimierung der Netzstabilität

Die Einführung von dynamischen Tarifen bringt Herausforderungen. Die Spannungshaltung wird schwieriger, da mehr Verbraucher reguliert werden23. Daten sind wichtig für die Betriebsführung23. Diese Punkte müssen gut geplant werden, um die Ziele zu erreichen.

Praxisbeispiele und Pilotprojekte

Die Umsetzung dynamischer Tarife braucht viel Praxis. In Deutschland sind Energiewendeprojekte ein gutes Beispiel dafür.

Ein neues Forschungsprojekt nutzt digitale Zwillinge für Simulationen. Es untersucht lokale, regionale und nationale P2P-Stromhandel. Die Ergebnisse helfen, dynamische Tarife besser zu verstehen und umzusetzen.

Verbraucher sind sehr interessiert an neuen Energielösungen. 62% wollen Produkte, um Strom selbst zu erzeugen. 57% denken über Backup-Energiespeicherung nach24. Das zeigt, dass es viel Potenzial für neue Tarifmodelle gibt.

In Deutschland wächst der Anteil erneuerbarer Energien. Von 6,5% im Jahr 2000 auf 31,7% in 201625. Das zeigt, dass wir flexiblere Tarifsysteme brauchen, die die schwankende Energieerzeugung berücksichtigen.

Pilotprojekte in verschiedenen Teilen Deutschlands sammeln wichtige Erfahrungen. Sie helfen, dynamische Tarife flächendeckend einzuführen. Diese Projekte überwinden technische Herausforderungen und erhöhen die Akzeptanz bei Verbrauchern.

Die Energiebranche steht vor einem digitalen Wandel. 73% der Konsumenten erwarten aktives Monitoring und Optimierung von Netzressourcen24. Das zeigt, wie wichtig innovative Lösungen für dynamische Tarife sind.

Für den Erfolg der Energiewende sind Partnerschaften wichtig. Sie ermöglichen es, die digitalen Chancen voll auszuschöpfen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln26. Diese Zusammenarbeit treibt die Entwicklung dynamischer Tarife voran und fördert ihre Integration in bestehende Energiesysteme.

Fazit

Die Anpassung von Tarifen an die Energieerzeugung ist wichtig für eine nachhaltige Energieversorgung. Erneuerbare Energien machen heute 46% des Stroms aus, im Jahr 1990 waren es nur 3,8%3. Das zeigt, wie wichtig flexible Tarife für unsere Energiezukunft sind.

Dynamische Stromtarife können bis zu 40% sparen lassen. Besonders bei 15-Minuten-Verträgen gibt es oft negative Preise3. Trotzdem bevorzugen viele Kunden statische Tarife. Eine Studie mit 160 Teilnehmern zeigt, dass die Akzeptanz für dynamische Tarife sinkt27.

Verbraucherschutz bei dynamischen Tarifen ist eine große Herausforderung. Es geht darum, den Schutz der Verbraucher zu sichern und gleichzeitig die Effizienz zu steigern.

Smart Meter und programmierbare Geräte sind wichtig für dynamische Tarife. Sie helfen, den Verbrauch automatisch anzupassen327. Durch die Kombination mit künstlicher Intelligenz können wir Elektroautos effizient laden. Diese Technologien sind entscheidend für eine nachhaltige Energieversorgung.

FAQ

Was sind dynamische Stromtarife?

Dynamische Stromtarife passen sich den aktuellen Bedingungen an. Sie sind flexibel und nutzen erneuerbare Energien effizient. So können Verbraucher bei niedrigeren Preisen profitieren und das Stromnetz stabil halten.

Ab wann müssen Stromanbieter in Deutschland dynamische Tarife anbieten?

Ab 2025 müssen alle Stromanbieter in Deutschland dynamische Tarife anbieten. Kunden sollen über die Vor- und Nachteile informiert werden. Dies hilft, erneuerbare Energien besser zu nutzen.

Welche technischen Voraussetzungen sind für dynamische Tarife erforderlich?

Ein Smart Meter ist nötig, um dynamische Tarife zu nutzen. Eine starke digitale Infrastruktur und effektives Datenmanagement sind auch wichtig. Sie ermöglichen die Anpassung der Tarife in Echtzeit.

Wie wirken sich dynamische Tarife auf die Stromkosten aus?

Simulationen zeigen, dass dynamische Tarife bis zu 20% sparen können. Die genauen Einsparungen hängen von Verbrauch und lokaler Energieerzeugung ab.

Welche Herausforderungen bringt die volatile Energieerzeugung für das Stromnetz?

Die schwankende Erzeugung durch erneuerbare Quellen ist eine Herausforderung. Fortschrittliche Prognosemodelle und Anpassungsmechanismen sind nötig. Sie helfen, das Netz stabil zu halten und erneuerbare Energien zu optimieren.

Wie werden erneuerbare Energien in das Tarifsystem integriert?

Solar- und Windenergie werden speziell in das Tarifsystem integriert. Es werden Tarifmodelle entwickelt, die sich an die Erzeugung anpassen. So fördern wir die effiziente Nutzung erneuerbarer Ressourcen.

Welche Rolle spielen Marktintegration und Handelsmechanismen bei dynamischen Tarifen?

Marktintegration und Handelsmechanismen sind wichtig für dynamische Tarife. P2P-Strommärkte und Börsenpreiskopplung helfen, erneuerbare Energien effizient zu nutzen. Sie können zu großen Kosteneinsparungen führen.

Wie wird die Akzeptanz dynamischer Tarife bei Verbrauchern gefördert?

Um die Akzeptanz zu fördern, ist Information und Tariftransparenz wichtig. Ab 2025 müssen Stromanbieter über Vor- und Nachteile aufklären. So steigt das Verständnis und die Akzeptanz bei Verbrauchern.

Welche regulatorischen Anpassungen sind für dynamische Tarife notwendig?

Es sind Anpassungen im Regulierungsrahmen nötig, vor allem nach dem EuGH-Urteil von 2021. Dies betrifft die Überarbeitung von Strom- und Gasnetzentgeltverordnungen. So ermöglichen wir die Integration dynamischer Tarife.

Wie tragen dynamische Tarife zur Erreichung der Klimaziele bei?

Dynamische Tarife fördern die Nutzung erneuerbarer Energien. Sie helfen, CO2-Emissionen zu reduzieren. Dynamische Tarife sind ein wichtiger Teil der Energiewende und unterstützen die EU-Ziele bis 2030.

Quellenverweise

  1. Die Energieministerkonferenz im November 2024 – https://www.wechselpilot.com/magazin/gas/energieministerkonferenz/
  2. Die Zukunft der Energiebeschaffung und des Energiehandels: Wandel, Trends und die Rolle von IT-Dienstleistern – https://www.adesso.de/de/news/blog/die-zukunft-der-energiebeschaffung-und-des-energiehandels-wandel-trends-und-die-rolle-von-it-dienstleistern.jsp
  3. Dynamischer Stromtarif: Clever sparen mit flexiblen Tarifen 💡 – https://www.rabot.energy/magazin/wie-ein-dynamischer-stromtarif-beim-sparen-hilft/
  4. Integration der erneuerbaren Energien in das Stromversorgungssystem – https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2010/heft/10/beitrag/integration-der-erneuerbaren-energien-in-das-stromversorgungssystem.html
  5. Flexibilität ist das Stichwort der Energiewende. Wir klären auf und zeigen, wo Flexibilität bereits den Strommarkt bestimmt & wo noch Potenziale liegen. Mehr… – https://www.next-kraftwerke.de/energie-blog/virtuelle-kraftwerke-flexibilitaet
  6. Smart Meter-Gesetz final beschlossen: Flächendeckender Einsatz intelligenter Stromzähler kommt – https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/05/20230512-smart-meter-gesetz-final-beschlossen.html
  7. Der Geist von Brunsbüttel – stadt+werk online | stadt+werk – Kommunale Klimaschutz- und Energiepolitik – https://www.stadt-und-werk.de/k21-meldungen/der-geist-von-brunsbuettel/
  8. PDF – https://www.bdew.de/media/documents/Stn_20211004_Marktdesign2030.pdf
  9. Smart Meter-Gesetz beschlossen: Intelligente Stromzähler kommen – https://www.topagrar.com/energie/news/smart-meter-gesetz-beschlossen-intelligente-stromzaehler-kommen-13382014.html
  10. PDF – https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Sinteg/4-2-2-blaupause.pdf?__blob=publicationFile&v=6
  11. Marcel Linnemann auf LinkedIn: #dynamischetarife #spotmarktreform #preisstruktur #marktliquidität… | 39 Kommentare – https://de.linkedin.com/posts/marcel-linnemann-071b66227_dynamischetarife-spotmarktreform-preisstruktur-activity-7229728547370643457-sxVx
  12. PDF – https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/Stellungnahmen/Stellungnahmen-Strom-2030/joachim-f.pdf?__blob=publicationFile&v=4
  13. PDF – https://zukunftsenergien.de/fileadmin/user_upload/Pdf/FfZ_KuratSchri_Band9_Digitalisierung.pdf
  14. Klimafreundliche Quartiere | Easy Smart Grid – https://www.easysg.de/de/unser-angebot/klimafreundliche-quartiere/
  15. Der Szenario-Prozess – https://digital.zlb.de/viewer/image/15646755/
  16. Innovationen und Innovationsmanagement im Gesundheitswesen : Technologien, Produkte und Dienstleistungen voranbringen [1. Aufl.] 9783658286422, 9783658286439 – DOKUMEN.PUB – https://dokumen.pub/innovationen-und-innovationsmanagement-im-gesundheitswesen-technologien-produkte-und-dienstleistungen-voranbringen-1-aufl-9783658286422-9783658286439.html
  17. Studie: Das dezentralisierte Energiesystem im Jahr 2030
    Energiesystem im Jahr 2030 – https://www.wi.fit.fraunhofer.de/content/dam/fit/witschaftsinformatik/dokumente/231130_dena_Das_dezentralisierte_Energiesystem_im_Jahr_2030_WEB.pdf
  18. PDF – https://zukunftsenergien.de/fileadmin/user_upload/Pdf/FfZ_KuratSchri_Band10_Sektorenkopplung.pdf
  19. 220131_Umsetzungsplan_Deutschland_Art_20_BMVO_überarbeitet_final – https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/U/umsetzungsplan-fur-deutschland-marktreformplan-nach-art-20-verordnung-eu-2019-943-uber-den-elektrizitatsbinnenmarkt.pdf?__blob=publicationFile&v=6
  20. PDF – https://www.bundesnetzagentur.de/gbk-eckpunktepapier-nest-2024
  21. IT – Enabler der Energiewende – HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik – https://link.springer.com/article/10.1365/s40702-024-01103-1
  22. PDF – https://www.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2012/Kapazitaetsmarkt-oder-strategische-Reserve/Agora_Hintergrund_Kapazitaetsmarkt_oder_strategische_Reserve_web.pdf
  23. PDF – https://www.forschungsnetzwerke-energie.de/lw_resource/datapool/systemfiles/agent/fnepublications/A5222F6AD8EA0E44E0537E695E863096/live/document/BRO_Systemdienstleistungen_WEB.pdf
  24. Whitepaper: Smart Grid = Connected Grid – https://www.iks.fraunhofer.de/content/dam/iks/documents/whitepaper-smart-grid.pdf
  25. Dialog „Energiewende und Industriepolitik – https://www.agora-industrie.de/fileadmin/Projekte/2016/Industriepolitik_Energiewende/Agora_Dialog-Energiewende-Industriepolitik_WEB.pdf
  26. P6200079_HBJ-Energie_1-2018_28S.indd – https://veranstaltungen.handelsblatt.com/journal/pdf/P6200079.pdf
  27. Variable Stromtarife aus Kundensicht – Akzeptanzstudie auf Basis einer Conjoint-Analyse – https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/sustainability-innovation/2012/WP01-2012_Dynamische-Stromtarife_final_v1.pdf